Ruth Cohn und die Themenzentrierte Interaktion - Vortrag von Dr. Georg Kormann

Ruth Cohn (1928–2010) war eine österreichische Psychotherapeutin, die - ursprünglich Psychoanalytikerin - als Vertreterin der Humanistischen Psychologie und einer dialogischen Psychotherapie bekannt wurde. Die Hauptleistung von Ruth Cohn liegt in der Entwicklung und Förderung der Themenzentrierten Interaktion (TZI) und die Anwendung dieser Methoden in den Bereichen Pädagogik, Beratung, Psychotherapie und in Wirtschaftsunternehmen. Ruth Cohn war auch eine leidenschaftliche Pädagogin und Therapeutin, die ihre Theorien und Methoden in zahlreichen Workshops und Schulungen weitergab. Sie setzte sich intensiv für eine respektvolle, empathische Kommunikation und die Förderung des Dialogs zwischen Menschen ein.
Seit über 20 Jahren wird in der Bücherei des Judentums am 1. Sonntag im September eine Lesung im Rahmen des „Europäischen Tages der jüdischen Kultur“ durchgeführt. An diesem Tag wird an den Beitrag des Judentums zur Kultur unseres Kontinents und darüber hinaus in Vergangenheit und Gegenwart erinnert.
In der Vortragsreihe "Jüdische Beiträge zur Wissenschaft und Kultur in Deutschland und Europa" wurden in den letzten Jahren bedeutsame Konzepte und Modelle von jüdischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Psychologie, Psychotherapie und Pädagogik vorgestellt. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Bedeutung des dialogischen Denkens gelegt, das tief in der jüdischen Kultur verankert ist.
Es handelt sich dabei um eine Vortragsreihe der Stiftung Bücherei des Judentums Buchen in Kooperation mit dem Bildungswerk Mosbach und der vhs Buchen. Die Anmeldung erfolgt bei der vhs Buchen.
Weitere Details im Überlick
Referent: Dr. phil. Georg Kormann (Diplompsychologe und Diplomtheologe)
Anmeldung: vhs Buchen - info@vhs-buchen.de
Teilnahmegebühr: 9,00 Euro