"ZeitZeugen - Jüdische Friedhöfe". Ausstellungseröffnung
Donnerstag, 30. Oktober 2014 um 18.30 Uhr
"ZeitZeugen - Jüdische Friedhöfe". Ausstellungseröffnung
Ausstellungseröffnung
Begrüßung Roland Burger, Bürgermeister
Einführung Rebekka Denz, Bücherei des Judentums
Eine Ausstellung mit Fotografien von Walter Hörnig und Gerd Brander, Wertheim.
Eine Veranstaltung der Stadt Buchen in Zusammenarbeit mit der Stiftung "Bücherei des Judentums".
Öffnungszeiten: 31. Oktober bis 28. November 2014, montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr.
Die beiden Fotografen Gerd Brander und Walter Hörnig sind seit Jahren auf diesen eindrucksvollen Ruhestätten fotografisch unterwegs. Deren Geschichte reicht in unserer Region nicht selten viele Jahrhunderte in die Vergangenheit, auf den großen Friedhöfen in Frankfurt oder Worms sind es 800, bzw. beinahe 1000 Jahre. Sie sind steingewordene Erinnerung an eine reiche Vergangenheit jüdischen Lebens, öffnen den Blick auf eine zutiefst bewegende Religion und Geschichte. Jüdische Grabstätten unterscheiden sich in jeder Hinsicht von denen unserer christlichen Kultur, sie bleiben unberührt, werden nicht aufgehoben, überdauern so seit Äonen. Sie sind ein Ort des Verfalls, aber auch des Wandels, der Verbindung mit einer wachsenden Natur. Aus diesem Spannungsfeld, der sehr besonderen kulturellen Eigenheiten, Verfall und dynamischer Beziehung zur umgebenden Natur, sind diese Bilder in den letzten Jahren auf zahlreichen Friedhöfen entstanden. Sie werden nicht nur Fotografien aus der näheren und weiteren Region zeigen, sondern gleichermaßen von den großen und altehrwürdigen Stadtfriedhöfen in Frankfurt oder Worms. So entsteht ein breitgefächertes Bild der vielfältigen Formen und Gesichter des „Bet Hachajim“, des „Haus des Lebens“. Nach Wertheim, Miltenberg und Rimpar zeigen die beiden Wertheimer nunmehr zum dritten Mal in einer Ausstellung ihre Fotografien der jüdischen Friedhöfe.
Neues Rathaus, Buchen